Sanktionen und Embargos – 5. Berliner Gespräche von GvW Graf von Westphalen zum Thema Exportkontrolle
Unternehmen benötigen Verlässlichkeit und Berechenbarkeit bei der Anwendung länder- und personenbezogener Embargos. Dieses Fazit zogen gestern die Teilnehmer der 5. Berliner Gespräche von GvW Graf von Westphalen. Gemeinsam mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK) hatte die Kanzlei anlässlich des Europatages am 9. Mai Experten der Exportwirtschaft in die Deutsche Parlamentarische Gesellschaft geladen, um über Sanktionen und Embargos als Mittel internationaler Exportkontrollpolitik zu diskutieren.
Schwerpunkt der Diskussion war die Frage, wie das Sicherheitsbedürfnis mit dem Interesse an einem freien Handel sinnvoll in Einklang gebracht werden kann. Das Thema ist für die deutsche Wirtschaft in Anbetracht des weltweiten Terrorismus und zahlreicher Krisenherde von größter Bedeutung, zumal die Sanktionen auch Güter betreffen können, von denen keine unmittelbare militärische Bedrohung ausgeht.
Nachdem Alexander Gamal Radwan, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages, in seiner Keynote das außenpolitische Geflecht skizzierte, führte Dr. Werner Schnappauf, GvW-Partner und Staatsminister a.D., die Gespräche zwischen Podium und Publikum durch drei Themenfelder. Wie gestaltet sich die aktuelle Situation in Ländern mit bestehenden Sanktionen wie z.B. Russland? Was bedeutet das gelockerte Iran-Embargo für die deutsche Wirtschaft? Wie können sich Unternehmen durch eine Export-Compliance schützen?
Teilnehmer auf dem Podium waren Dr. Arnold Wallraff, Präsident des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), Dr. Bernhard Schlagheck, Beauftragter für Exportkontrolle im Auswärtigen Amt, Dipl. Ing. Martin Johannsmann, Chairman Executive Board der SKF Marine GmbH sowie Dr. Lothar Harings, GvW-Praxisgruppenleiter im Bereich Zoll- und Außenhandelsrecht. Marian Niestedt, Spezialist bei GvW im Außenhandels- und Zollrecht, sprach das Grußwort.
In der Exportwirtschaft zählt GvW laut dem JUVE Handbuch für Wirtschaftskanzleien 2015 zu den zwei „marktführenden außenhandelsrechtlichen Praxen“ in Deutschland. Neben dem Exportkontroll- und dem Sanktionsrecht berät das neunköpfige, außenwirtschaftsrechtliche Anwaltsteam der Kanzlei insbesondere in den Bereichen Zollrecht, Antidumpingrecht, Außenwirtschaftsrecht, WTO-Recht, Umsatzsteuerrecht & Verbrauchsteuerrecht sowie im Energiesteuerrecht (mehr). Im Exportkontrollrecht sind Dr. Lothar Harings und Marian Niestedt bei JUVE als „führende Namen“ gelistet.
Aktuelles
Bundesverwaltungsgericht: Feste Fehmarnbeltquerung darf gebaut werden
Das Bundesverwaltungsgericht hat alle sechs noch anhängigen Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Festen Fehmarnbeltquerung vollumfänglich abgewiesen. Mit dem Bau des Tunnels darf daher jetzt auch in Deutschland begonnen werden. GvW hat das Land Schleswig-Holstein beraten und vertreten durch ein Hamburger Team bestehend aus Dr. Ronald Steiling (Federführung), Corinna Lindau, Dr. Dietrich Drömann, Prof. Dr. Christian Winterhoff, Dr. Andreas Wolowski, Saskia Soravia, Dr. Stefanie Ramsauer, Dr. Annika Bleier, Felix Kazimierski und Niclas Langhans.
H4 Hotel Mönchengladbach im BORUSSIA-PARK – Im Fußball-Hotel die Bundesliga hautnah erleben
Beim neuen H 4 Hotel der H-Hotels Gruppe in Mönchengladbach dreht sich alles um Fußball. Die unmittelbare Lage direkt am Stadion und die Themenzimmer mit der Borussia-Geschichte machen dieses neue Hotel zu einem besonderen Ort und einem Muss für alle Fußballfans. Unsere Anwälte konnten die H-Hotels Gruppe bei ihrem ersten Fußball-Hotel rechtlich begleiten – und wollten sich jetzt kurz nach der Eröffnung ein eigenes Bild von diesem tollen Ort machen.
Transport System Bögl: Neues System für den Personennahverkehr erobert China
Die Firmengruppe Max Bögl hat ein neues System für den Personennahverkehr entwickelt: Das Transport System Bögl (TSB) verspricht mit der Magnetschwebebahn-Technologie ein umweltschonendes und kosteneffizientes Verkehrsmittel für eine bessere Mobilität in den Innenstädten. Die Technologie erfreut sich auch international größerer Beliebtheit: Zuletzt hatte Max Bögl das TSB nach China exportiert. Über eine Vertriebspartnerschaft mit einem chinesischen Unternehmen sind u.a. der Bau einer 3,5 Kilometer langen Teststrecke in Chengdu und die umfassende Vermarktung der Technologie in China vorgesehen.