Februar 2025

News

Beim diesjährigen GvW Future Work Award haben Studierende von der Leuphana Law School gezeigt, wie sie sich die Kanzlei der Zukunft vorstellen. In spannenden Workshops und kreativen Präsentationen wurden innovative Ideen entwickelt, die den Arbeitsalltag in Kanzleien revolutionieren könnten. Der Wettbewerb gipfelte in einem großartigen Finaltag in Hamburg, bei dem die Teilnehmenden ihre Ideen einer Jury präsentierten.

Ein besonderes Highlight war unser Get-Together im Rahmen der Special Edition Future Night, bei der wir gemeinsam die Erfolge des Wettbewerbs gefeiert und den Austausch vertieft haben.

Herzlichen Glückwunsch an das Gewinnerteam und ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden – Ihr habt uns beeindruckt! 
 



Wie kannst du deine mentale Gesundheit schützen und eine nachhaltige Work-Life-Balance schaffen? Genau darum ging es bei unserer Paneldiskussion mit Breaking.Through in unserem Frankfurter Büro. Gemeinsam mit drei inspirierenden Expertinnen haben wir über Strategien zur Prävention von Burnout und Depressionen gesprochen und darüber, wie eine unterstützende Unternehmenskultur mentale Gesundheit fördern kann.

Ein besonderes Highlight waren die Einblicke von Dr. Marie-Theres Boetzkes, Dr. Angela Kerek und Diane Manz, die ihre persönlichen Erfahrungen und wertvolle Tipps rund um Resilienz, Selbstfürsorge und mentale Stärke geteilt haben.

Im Anschluss an die Diskussion gab es beim Get-together die Möglichkeit, sich auszutauschen und spannende Kontakte zu knüpfen.

Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren – der Abend war voller Inspiration und spannender Impulse! Wir freuen uns schon auf die nächsten Veranstaltungen und darauf, dich auf deinem Karriereweg zu begleiten.

Bleib dran: Verpasse nicht unsere nächsten Events und Karriere-Updates – regelmäßig hier im Newsletter!

Veranstaltungen


18 März 2025
online

Die GvW Career Lounge bietet Dir die Möglichkeit, in einer lockeren, virtuellen Abendveranstaltung alles über die Karrieremöglichkeiten bei GvW zu erfahren

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28 März 2025
Frankfurt am Main

Der Karrierekongress für Juristinnen und Juristen

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04 April 2025
Frankfurt

Die Kontakte für morgen knüpfen

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08 Mai 2025
Frankfurt

Praktische Tipps für die Fallbearbeitung im Immobilien- und Datenrecht

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GvW Persönlichkeiten im Rampenlicht

Aylin Can und Sarah Rathje haben im Sommer 2024 ihre Ausbildung als Rechtsanwaltsfachangestellte bei GvW Graf von Westphalen in Hamburg abgeschlossen. Nun berichten die beiden von ihrer Ausbildung. 

Seit wann bist du bei GvW Graf von Westphalen und warum hast du dich für die Ausbildung in dieser Kanzlei entschieden?

Sarah: Damals war mein ursprünglicher Bewerbungsgrund lediglich, dass mein Lieblingsbubbletea-Store in der Nähe ist und ich in der Pause immer dahingehen wollte. Ich wurde allerdings bereits bei meinem Vorstellungsgespräch so sehr überzeugt und habe mich an meinen Probetagen auch äußerst eingebunden gefühlt, dass ich mir gar nicht vorstellen konnte, noch irgendeine andere Kanzlei sehen zu wollen. Es war eine All-or-Nothing-Situation für mich. Bubbletea hole ich mir aber trotzdem noch gerne.

Was lernt man in der Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten bei GvW und wie ist die Ausbildung aufgebaut?

Aylin: In der Ausbildung lernt man auf jeden Fall, die Anwälte und Anwältinnen fachlich zu unterstützen, sowie den Umgang mit Paragrafen anzuwenden. Man bekommt einen sehr guten Einblick, wie ein gerichtliches Verfahren aufgebaut ist und wie man die Mandanten am besten beraten kann. Gleichzeitig lernt man während der Ausbildung auch sehr viel für das persönliche Leben, da verschiedene Themenbereiche in der Berufsschule angeschnitten werden (wie zum Beispiel: Kaufverträge und Eigentumsvorbehalt). Während der Ausbildung ist man zweimal die Woche in der Berufsschule, um den theoretischen Teil der Ausbildung zu lernen; die restlichen drei Tage der Woche verbringt man an in der Kanzlei und genau dann wird die Theorie in die Praxis umgesetzt.

Wie erklärst du deinen Job Freunden und Familie?

Aylin: Wenn mich meine Freunde und meine Familie fragen, was genau mein Beruf ist, erkläre ich diesen immer, dass ich die rechte Hand der Anwältin/des Anwalts bin. Ich bin dafür zuständig, dass der Rechtsanwalt seine Fristen nicht versäumt sowie die Termine mit Mandanten oder im Gericht wahrnehmt. Außerdem unterstütze ich den Anwalt mit Schriftsätzen und der Korrespondenz mit den Mandanten.

Welche Fächer hattest du in der Berufsschule und welches ist dein Favorit gewesen?

Sarah: Grundsätzlich hatte ich Rechtsanwendung, Wirtschaft, Sprache und Kommunikation und Englisch. Klarer Favorit ist dabei Rechtsanwendung bzw. der kostenrechtliche Teil davon. Eine unbekannte Akte auf den Tisch gelegt zu bekommen und in kurzer Zeit zu wissen, wie das Verfahren aufgebaut ist und welche Gebühren ich geltend machen kann, mag herausfordernd sein, aber nach Erledigung ist das belohnende Gefühl ein eigener Preis. 

Wie werden Rechtsanwaltsfachangestellte in ihrer Tätigkeit und in ihrer Weiterentwicklung bei GvW Graf von Westphalen gefördert?

Sarah: GvW fördert seine Mitarbeiter durch Weiterbildungen bzw. Seminaren (sowohl intern als auch extern) und Englischunterricht, wobei das Arsenal stetig erweitert wird. Zudem haben wir auch intern eine sogenannte „GvW-Akademie“, bei der es sowohl Aufzeichnungen von Schulungen/Seminaren gibt oder extra dafür aufgezeichnete Kurzvideos in denen alle möglichen Abläufe der Kanzlei erklärt sind. Berufsgebunden ist man nicht, daher bin ich auch stolze (fast-)Absolventin von „Bilanzen verstehen – Rechnungswesen für Juristen“.

Welches ist die präsenteste Erinnerung, welche du mit deinem Berufsalltag bei GvW Graf von Westphalen verbindest?

Sarah: Meine To-Go-Story ist, als ich wegen einer Fristverlängerung bei Gericht anrufen musste. Über 4 Tage hinweg habe ich versucht, ein Ergebnis zu erhalten, aber entweder war der Richter im Urlaub, ihm würde die Akte erst noch einmal vorgelegt werden oder er hat sogar glatt das Schreiben übersehen. Am Tag des Fristablaufes habe ich die zuständige Rechtspflegerin notgedrungen so oft angerufen, bis sie mich zum Richter durchgestellt hat und ich die Angelegenheit mit ihm selbst geklärt habe. Die Verwirrung meiner damaligen Ausbilderin, dass ich mit dem Richter gesprochen habe, werde ich niemals vergessen.

Wie würdet ihr die Kanzleikultur in drei Worten beschreiben?

Aylin: Lebhaft, Realistisch, Mutig

Sarah: Freundschaftlich, Laut, Aufregend

Was ist dein Ausgleich zum Büroalltag?

Aylin: Da sich die Kanzlei direkt in der Hamburgischen Innenstadt befindet, haben wir das große Glück in der Pause oder nach dem Feierabend alles zu erreichen und zu machen. Ich persönlich liebe es während der Pause, um die Alster spazieren zu gehen, um einen freien Kopf zu bekommen oder nach dem Feierabend kurz in der Innenstadt shoppen zu gehen.

Wie würdest du die Zusammenarbeit mit den Anwälten bei GvW beschreiben?

Sarah: Natürlich ist jede Anwältin und jeder Anwalt unterschiedlich, aber ich bin bei GvW noch keiner Anwältin/ keinem Anwalt/ begegnet, die/der nicht absolut freundlich war. Besonders hervorzuheben ist natürlich mein momentanes Dezernat bzw. meine momentane Chefin. Hier kann ich auch die schlimmsten und offensichtlichsten Fragen immer und immer wieder stellen, ohne zu befürchten, dass ich nun von oben herab belächelt werde. So weiß ich zwar, dass ich als ReFa theoretisch gesehen für sie arbeite, aber es fühlt sich doch sehr wie ein Miteinander an.

Was zaubert dir in der Kanzlei regelmäßig ein Lächeln auf die Lippen?

Sarah: Es ist der gesamte Umgang mit meinen Kollegen. Ob mich nun ein Anwalt sarkastisch in der Küche fragt, warum ich denn nicht arbeite und ich ihn anmeckere, warum er es nicht tut oder meine wirren Empfehlungen an Kolleginnen doch vielleicht eine Deutschrap-Karriere zu beginnen, wenn sie versehentlich reimen. Oder aber auch einfach Gespräche mit anderen Azubis, in denen wir Stunden über Fragen grübeln ehe wir die doch sehr offensichtliche Antwort bemerken und wahrscheinlich jeden Mitarbeiter im ganzen Gebäude kurzzeitig mit unserem lauten Lachen stören. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht lachend am Tisch einer Kollegin stehe und eine kurze Atempause einlegen muss.

Was macht GvW Graf von Westphalen deiner Meinung nach zu einem einzigartigen und attraktiven Arbeitgeber, den du potenziellen Bewerber*innen empfehlen würdest?

Aylin: Wenn jemand die Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten in Erwägung zieht, dann lege ich der Person sehr viel Wert darauf, sich eine Kanzlei auszusuchen, die sich um die Azubis kümmert und auch einen großen Wert drauflegt! 
Genau dieses Gefühl hatte ich bei GvW. In den letzten drei Jahren ist mir aufgefallen, wie sehr GvW den Azubis unter die Arme greift, falls es stressig ist. Ich fand mich immer super aufgehoben bei GvW und bin auch sehr froh, dass ich nach der Ausbildung auch hierbleibe.