17 Januar 2023 Blog

ESG im Transport

Die Environmental Social Governance, manchmal auch unter dem Stichwort Nachhaltigkeit zusammengefasst, ist inzwischen häufig ein Kriterium am Markt im Rahmen von Ausschreibungen. Insbesondere große Unternehmen müssen dazu jährlich inzwischen offen Stellung beziehen. Entsprechend müssen sie dann aber auch ihre Lieferanten und Dienstleister, das sind dann auch die Speditionen und Frachtführer, einbeziehen. Diese müssen sich also zunehmend auf entsprechende Anforderungen einstellen.

Die Probleme dabei sind häufig sehr unterschiedlich. Zum einen ist unklar, was konkret gefordert wird. Ist das, was gefordert wird dann überhaupt messbar, ist es nachvollziehbar, was kostet es in seiner Umsetzung und wird möglicherweise dieser Invest vergütet oder muss der Dienstleister alleine die Kosten tragen? Ein praktisches Beispiel: Manche Speditionen richteten auf Druck ihrer Kunden große Anteile ihrer Flotte auf Gasbetrieb um. Mit den immens gestiegenen Gaspreisen lassen sich diese LKW derzeit nicht mehr wirtschaftlich betreiben. Wer muss wie diese Konsequenzen tragen?

Die Vertragsgestaltung wird damit für alle Beteiligten deutlich komplexer.

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