ESG: Dekarbonisierung von Immobilie und Bau

Getrieben von gesetzlichen Pflichten oder eigenen Ansprüchen (ESG) wollen bzw. müssen Unternehmen, die nicht aus der Energiewirtschaft kommen, PV-Aufdachanlagen oder andere EE-Anlagen realisieren. GvW Partner Dr. Sebastian Rohrer stellt Konstellationen aus unserer Beratungspraxis vor, wie dies praktisch umgesetzt werden kann. Hierbei zeigen wir insbesondere auf, wie eine Zusammenarbeit mit Unternehmen, die auf die Planung und die Errichtung von EE-Anlagen spezialisiert sind, aussehen kann und auf welche Themen besonders geachtet werden muss.

Ob institutioneller oder privater Investor, Bestandshalter, Unternehmen, Projektentwickler oder Asset Manager, Sie alle müssen die Herausforderung ESG nicht nur meistern, sondern Ihre Chancen bestmöglich nutzen und Erwartungen erfüllen. Sowohl bei Investitionen als auch im Bestand ist eine regelmäßige Analyse auf ESG-Konformität der Immobilien erforderlich, um rechtliche Vorgaben zu erfüllen, „stranded assets“ zu vermeiden, den anspruchsvollen Erwartungen von Käufern und Mietern zu genügen, wettbewerbsfähig zu bleiben und Potenziale zu heben, die z. B. in neuen Geschäftsmodellen liegen („grüner Mieterstrom“ etc.). Christian Ertel und Katharina Lanio helfen Ihnen, diese Analyse vorzunehmen, begleiten Sie auf dem Weg durch die rechtlichen Vorgaben (geltende und bevorstehende) und zeigen auf, wie Sie aus Ihrer Analyse gezogene Schlüsse in branchentypischen Verträgen berücksichtigen können.

Gegenstand des Vortrags sind die neuen Vorgaben des Carbon Border Adjustment Mechanism. Dieser führt einen CO2-Preis für bestimmte Import-Waren ein (bspw. Stahlkonsktruktionen, Zement, Aluminiumprofile, etc.). Im Rahmen des Vortrags werden Ihnen Jeannette Bergfeld und Lars Hillmann die neuen Vorgaben sowie die Auswirkungen auf die Baubranche erläutern, um dann aufzuzeigen, wie auf diese Auswirkungen in Bauverträgen reagiert werden kann.

In diesem Webinar wird beleuchtet, wie ESG-Kriterien bereits in das Vergabeverfahren einbezogen und anschließend in den Bauverträgen umgesetzt werden können. Im ersten Teil des Webinars werden verschiedene Möglichkeiten, wie ESG-Kriterien im Vergabeprozess berücksichtigt werden können, aufgezeigt. Im zweiten Teil erläutern Marie-Christin Molitor und Sebastian Clermont, wie diese Vorgaben beispielweise in Form von Bauvertragsklauseln, der Leistungsbeschreibung oder des Code of Conducts sowohl in dem vergebenen Bauvertrag als auch ggf. in etwaigen Nachunternehmerverträgen umgesetzt werden.

Das Webinar bietet einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen nachhaltiger Unternehmensfinanzierungen im Immobilienbereich. Erläutert werden dabei auch der Hintergrund und die Zielrichtung der Vorgaben für Kreditinstitute, um die Auswirkungen auf die Praxis der Vertragsgestaltung zu zeigen.