GvW berät OHE beim Unternehmensverkauf an das Land Niedersachsen
Die Osthannoversche Eisenbahnen Aktiengesellschaft (OHE) hat zum Jahreswechsel ihren Schieneninfrastrukturbetrieb an das Land Niedersachsen veräußert. Der Verkauf erfolgte im Wege eines Asset Deals an die neugegründete landeseigene Gesellschaft Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachsen GmbH (SInON).
Die OHE war bis zu diesem Verkauf eines der größten, nichtbundeseigenen Schieneninfrastrukturunternehmen Deutschlands mit Sitz in Celle. Mehrheitlicher Anteilseigner der OHE ist die NETINERA Deutschland GmbH die wiederum eine Tochtergesellschaft der Trenitalia ist, der Personenverkehrssparte der italienischen Staatsbahn Ferrovie dello Stato Italiane (FS).
Der Kaufgegenstand umfasst den Schieneninfrastrukturbetrieb der OHE in Niedersachsen mit einem Streckennetz in der Gesamtlänge von rund 260 km. Die OHE-Schieneninfrastruktur wird derzeit hauptsächlich für den Güterverkehr genutzt.
Der Niedersächsische Landtag hat in seiner 126. Sitzung am 16. Dezember 2021 dem Unternehmenskauf zugestimmt (mehr). Mit dem Erwerb soll die OHE-Schieneninfrastruktur für die niedersächsische Logistik- und Transportwirtschaft dauerhaft erhalten und strategisch verbessert werden. Perspektivisch kann das Schienennetz auch für den Personennahverkehr genutzt werden.
Im Übrigen ist vorgesehen, dass die OHE und die SInON zunächst für einen Übergangszeitraum zusammenarbeiten werden. Hierzu gehört unter anderem die vorübergehende Nutzung der Räumlichkeiten im Verwaltungsgebäude der OHE in Celle durch die Beschäftigten der SInON. Diese Zusammenarbeit wird über einen Geschäftsbesorgungsvertrag geregelt.
Bei diesem Unternehmensverkauf wurde die OHE von folgendem standortübergreifenden GvW-Team beraten: Benjamin Schwarzfischer (M&A, Frankfurt), Christian Mayer-Gießen (Gesellschaftsrecht, Hamburg), Dr. Dietrich Drömann (Zuwendungs- und Fördermittelrecht, Regulatorisches, Hamburg), Dr. Frank Tschesche (Steuerrecht, Frankfurt), Dr. Malte Evers (Arbeitsrecht, Hamburg), Dr. Lorenz Czajka und Lisa Maria Weyer (beide Immobilienrecht, Berlin).
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