GvW Veranstaltung

14 März 2024
10:00 - 11:00
online

Forced Labour

Der Vorschlag der EU-Kommission für eine Verordnung über ein Importverbot für in Zwangsarbeit hergestellte Waren wurde von einem gemeinsamen Ausschuss des Europäischen Parlaments im Oktober letzten Jahres noch einmal verschärft und stellt nun den Ausgangspunkt für die Trilog-Verhandlungen zwischen Parlament, Kommission und Rat dar. Der Verordnungsvorschlag betrifft alle Produkte, die auf dem EU-Markt angeboten werden, unabhängig davon, ob sie in der EU für den Inlandsverbrauch oder zum Zwecke der Ausfuhr hergestellt oder eingeführt werden. Das Importverbot soll daneben auch Aspekte der Ungleichbehandlung am Arbeitsplatz, der Koalitions- sowie Streikfreiheit berücksichtigen. Es wird erwartet, dass die Verordnung bis Mitte 2024 angenommen und in Kraft treten wird. 
Max Jürgens und Stefanie Beermann geben einen Überblick über die zu erwartenden Vorgaben und die Parallelen zu international bestehenden ähnlichen Regelwerken sowie das Verhältnis zum deutschen Lieferkettengesetz und zur EU-Nachhaltigkeitsrichtlinie.

Alle Veranstaltungen der Reihe "ESG in der Lieferkette":

11.03.2024: ESG und Green Trade - what's next? Aktuelle Entwicklungen und Überblick (inklusive CSRD)
12.03.2024: LkSG und Nachhaltigkeitsrichtlinie (CSDDD) – Praxiserfahrungen in Deutschland und Ausblick auf die EU-Richtlinie
13.03.2024: Entwaldungsfreie Lieferketten (EUDR) – Herausforderungen für betroffene Branchen
14.03.2024 Forced Labour
15.03.2024: CBAM – Berichtspflichten und Auswirkungen der CO2-Bepreisung auf Lieferketten