Auf der Suche nach einem Atommüllendlager: GvW unterstützt Bundesgesellschaft für Endlagerung bei der Öffentlichkeitsbeteiligung
Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland schreitet voran. Vorhabenträgerin des Standortauswahlverfahrens ist die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE). Einer der Leitgedanken im Auswahlverfahren ist die umfassende Transparenz. Diese ist gesetzlich im Standortauswahlgesetz (StandAG) festgeschrieben und prägt die Arbeitsweise der BGE von Anfang an. Um ein transparentes Verfahren zu ermöglichen, soll die BGE danach alle Daten, die Grundlage für ihre Entscheidungen im Standortauswahlverfahren sind, der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Für geologischen Daten geschieht dies auf Grundlage des im Juni 2020 in Kraft getretenen Geologiedatengesetzes (GeolDG). GvW Graf von Westphalen unterstützt die BGE bei der Vorbereitung, Begleitung und Nachbereitung von Entscheidungen nach Maßgabe dieses neuen Gesetzes.
Die Neuregelungen des Geologiedatengesetzes beinhalten unter anderem als Regelmodell und unabhängig von der Standortauswahl die öffentliche Bereitstellung der in Deutschland erhobenen geologischen Daten in Abhängigkeit von ihren Inhalten und nach einem zeitlich gestuften Fristenmodell. Darüber hinaus sind Verfahren vorgesehen, die im Einzelfall auch eine vom Regelmodell abweichende, insbesondere frühere Veröffentlichung solcher Daten ermöglichen, wenn sie für besondere staatliche Aufgaben genutzt werden sollen. Zu diesen Aufgaben zählt auch das Standortauswahlverfahren.
Die erste förmliche Stufe des Standortauswahlverfahrens ist der „Zwischenbericht Teilgebiete“, der am 28. September 2020 auf der Internetseite der BGE veröffentlicht wurde. Dieser stellt den Zwischenstand auf den Weg zu den Standortregionen für die übertägige Erkundung und der ersten gesetzlichen Festlegung im Standortauswahlverfahren dar. In diesem Rahmen sind bereits jetzt zahlreiche Unterlagen und Daten einsehbar. Soweit geologische Daten noch nicht allgemein zugänglich sind, können diese im Verfahren einer sogenannten erweiterten öffentlichen Bereitstellung nach einer Einzelfallentscheidung durch die BGE für jedermann zugänglich gemacht werden. Dies betrifft auch Daten von Unternehmen und Privatpersonen. GvW berät die BGE im Zusammenhang mit diesen Verfahren in vielerlei Hinsicht: von allgemeinen verwaltungs- und verfahrensrechtlichen Fragestellungen bis hin zur Klärung spezieller Auslegungsfragen des neuen Geologiedatengesetzes.
GvW begleitet die BGE dabei mit einem standortübergreifenden Team bestehend unter anderem aus Dr. Sigrid Wienhues (Federführung) und Dr. Carsten Bittner (stellvertretender Projektleiter, beide Hamburg), Juliane Hofmann (Berlin), Jana Gretschel (München), sowie Jennifer Wagner, Nadine Höhn, Nora von Laer, Dr. Stefanie Ramsauer und Dr. Ronald Steiling (alle Hamburg).
Aktuelles
Bundesverwaltungsgericht: Feste Fehmarnbeltquerung darf gebaut werden
Das Bundesverwaltungsgericht hat alle sechs noch anhängigen Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Festen Fehmarnbeltquerung vollumfänglich abgewiesen. Mit dem Bau des Tunnels darf daher jetzt auch in Deutschland begonnen werden. GvW hat das Land Schleswig-Holstein beraten und vertreten durch ein Hamburger Team bestehend aus Dr. Ronald Steiling (Federführung), Corinna Lindau, Dr. Dietrich Drömann, Prof. Dr. Christian Winterhoff, Dr. Andreas Wolowski, Saskia Soravia, Dr. Stefanie Ramsauer, Dr. Annika Bleier, Felix Kazimierski und Niclas Langhans.
H4 Hotel Mönchengladbach im BORUSSIA-PARK – Im Fußball-Hotel die Bundesliga hautnah erleben
Beim neuen H 4 Hotel der H-Hotels Gruppe in Mönchengladbach dreht sich alles um Fußball. Die unmittelbare Lage direkt am Stadion und die Themenzimmer mit der Borussia-Geschichte machen dieses neue Hotel zu einem besonderen Ort und einem Muss für alle Fußballfans. Unsere Anwälte konnten die H-Hotels Gruppe bei ihrem ersten Fußball-Hotel rechtlich begleiten – und wollten sich jetzt kurz nach der Eröffnung ein eigenes Bild von diesem tollen Ort machen.
Transport System Bögl: Neues System für den Personennahverkehr erobert China
Die Firmengruppe Max Bögl hat ein neues System für den Personennahverkehr entwickelt: Das Transport System Bögl (TSB) verspricht mit der Magnetschwebebahn-Technologie ein umweltschonendes und kosteneffizientes Verkehrsmittel für eine bessere Mobilität in den Innenstädten. Die Technologie erfreut sich auch international größerer Beliebtheit: Zuletzt hatte Max Bögl das TSB nach China exportiert. Über eine Vertriebspartnerschaft mit einem chinesischen Unternehmen sind u.a. der Bau einer 3,5 Kilometer langen Teststrecke in Chengdu und die umfassende Vermarktung der Technologie in China vorgesehen.
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