GvW Graf von Westphalen vertritt Central European Aluminum Company in internationalem Schiedsverfahren gegen den Staat Montenegro
Die in Zypern ansässige Central European Aluminum Company (CEAC) hat ein Ad hoc-Schiedsverfahren gegen den Staat Montenegro und weitere montenegrinische Institutionen betreffend Montenegros größtes Industrieunternehmen Kombinat Aluminijuma Podgorica (KAP) eingeleitet. Gegenstand des Schiedsverfahrens sind im Wesentlichen verschiedene Verletzungen der Vereinbarung zu KAP, die CEAC und der Staat Montenegro 2009/2010 geschlossen haben, gefolgt von der Insolvenz von KAP. Der vorläufige Gesamtbetrag der geltend gemachten Forderungen beläuft sich auf € 100 Mio., jedoch hat sich CEAC das Recht vorbehalten, die Klage zu erhöhen. Der Ort des Schiedsverfahrens ist Wien. In diesem Verfahren wird CEAC von GvW Graf von Westphalen vertreten.
CEAC wurde gegründet, um das Aluminium-Geschäft des EN+ Konzerns in Zentral- und Osteuropa zu führen. 2005 erwarb CEAC die Mehrheit an KAP und tätigte erhebliche Investitionen, um einen führenden Aluminiumproduzenten in Zentraleuropa aufzubauen. Diese Bestrebungen von CEAC wurden jedoch beständig untergraben. Die Haftung des Staates Montenegro für die unzutreffende Darstellung der finanziellen Lage von KAP zum Zeitpunkt des Erwerbs durch CEAC war Gegenstand eines früheren Schiedsverfahrens, in welchem CEAC bereits von GvW vertreten wurde.
Nun ist CEAC damit konfrontiert worden, dass die Regierung von Montenegro selbst ein Insolvenzverfahren betreffend KAP initiiert hat und CEAC aus seiner Führungsrolle verdrängt wurde, ohne jegliche Kompensation für seine massiven Investitionen. CEAC steht auf dem Standpunkt, dass die Regierung Montenegros unangemessen gehandelt und die in 2009/2010 geschlossenen Verträge verletzt hat.
CEAC ist überzeugt, dass weitere Unternehmen aus der EU ähnlichen Schwierigkeiten in Montenegro ausgesetzt sind und dass die Maßnahmen der Regierung von Montenegro ein Handlungsmuster erkennen lassen, das nicht im Einklang mit den Anforderungen steht, die im Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen zwischen den Europäischen Gemeinschaften, ihren Mitgliedstaaten und der Republik Montenegro festgelegt sind.
Unter der Federführung des Frankfurter Partners Dr. Matthias Menke (Corporate/M&A) wird CEAC durch ein GvW-Team bestehend aus den Partnern Felix Prozorov-Bastians (Arbitration), Dr. Marco Zessel (Corporate/M&A) und Florian Wolff (Finance/M&A) sowie den Associates Dr. Lars Weber (Corporate/M&A) und Stefanie Slapke (Commercial) vertreten.
Aktuelles
Bundesverwaltungsgericht: Feste Fehmarnbeltquerung darf gebaut werden
Das Bundesverwaltungsgericht hat alle sechs noch anhängigen Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Festen Fehmarnbeltquerung vollumfänglich abgewiesen. Mit dem Bau des Tunnels darf daher jetzt auch in Deutschland begonnen werden. GvW hat das Land Schleswig-Holstein beraten und vertreten durch ein Hamburger Team bestehend aus Dr. Ronald Steiling (Federführung), Corinna Lindau, Dr. Dietrich Drömann, Prof. Dr. Christian Winterhoff, Dr. Andreas Wolowski, Saskia Soravia, Dr. Stefanie Ramsauer, Dr. Annika Bleier, Felix Kazimierski und Niclas Langhans.
H4 Hotel Mönchengladbach im BORUSSIA-PARK – Im Fußball-Hotel die Bundesliga hautnah erleben
Beim neuen H 4 Hotel der H-Hotels Gruppe in Mönchengladbach dreht sich alles um Fußball. Die unmittelbare Lage direkt am Stadion und die Themenzimmer mit der Borussia-Geschichte machen dieses neue Hotel zu einem besonderen Ort und einem Muss für alle Fußballfans. Unsere Anwälte konnten die H-Hotels Gruppe bei ihrem ersten Fußball-Hotel rechtlich begleiten – und wollten sich jetzt kurz nach der Eröffnung ein eigenes Bild von diesem tollen Ort machen.
Transport System Bögl: Neues System für den Personennahverkehr erobert China
Die Firmengruppe Max Bögl hat ein neues System für den Personennahverkehr entwickelt: Das Transport System Bögl (TSB) verspricht mit der Magnetschwebebahn-Technologie ein umweltschonendes und kosteneffizientes Verkehrsmittel für eine bessere Mobilität in den Innenstädten. Die Technologie erfreut sich auch international größerer Beliebtheit: Zuletzt hatte Max Bögl das TSB nach China exportiert. Über eine Vertriebspartnerschaft mit einem chinesischen Unternehmen sind u.a. der Bau einer 3,5 Kilometer langen Teststrecke in Chengdu und die umfassende Vermarktung der Technologie in China vorgesehen.
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