21 Oktober 2025 Pressemitteilungen

GvW verleiht den Lucy-Liefmann-Preis dieses Jahr an Maja Bayer

An der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Goethe-Universität Frankfurt am Main wurde gestern zum 7. Mal der Lucy-Liefmann-Preis für die beste wissenschaftliche Hausarbeit 2024 verliehen.

Preisträgerin ist Frau Maja Bayer, die sich in ihrer wissenschaftlichen Hausarbeit „Die Kriminalität junger männlicher ‚Ausländer‘ – Realität und/oder Zerrbild?“ kritisch und differenziert mit der gesellschaftlichen Wahrnehmung und medialen Darstellung junger Männer mit Migrationshintergrund auseinandersetzte und damit die Jury überzeugte.

„Mit dem Lucy-Liefmann Preis möchten der Gleichstellungsrat und wir Studierende ermutigen, sich mit gesellschaftlich relevanten Gleichstellungs- und Geschlechterfragen auseinanderzusetzen. Frau Bayer gelingt es, mit ihrer wissenschaftlichen sauberen Methodik, die vereinfachenden Alternativen „Realität“ und „Zerrbild“ aufzuzeigen und gerade in Zeiten populistisch aufgeladener Diskussionen sachlich zur Aufklärung beizutragen,“ sagt Dr. Bettina Schmitt-Rady, Partnerin bei GvW und Mitglied in der Jury der Auswahlkommission.

Benannt ist der Preis nach der gebürtigen Frankfurterin Lucy Liefmann, die im Jahr 1918 als erste Frau an der Frankfurter Rechtswissenschaftlichen Fakultät ihr Jurastudium mit einer Promotion abschloss.

Der Lucy-Liefmann-Preis wurde von der Kanzlei GvW Graf von Westphalen gemeinsam mit dem Gleichstellungsrat der rechtswissenschaftlichen Fakultät erstmals im Jahr 2019 ins Leben gerufen. Ziel des Preises ist es, die Auseinandersetzung mit Gleichstellungs- und Geschlechterfragen im juristischen Studium zu fördern und diesen Themenkomplex in Wissenschaft und Öffentlichkeit stärker sichtbar zu machen.

Bleiben Sie informiert

Sie wollen keine aktuellen Rechtsentwicklungen mehr verpassen? Und zu unseren Veranstaltungen eingeladen werden? Dann melden Sie sich gerne hier an.