Abellio-Züge fahren weiter: GvW begleitet Länder bei Insolvenz des Bahnunternehmens
GvW hat in der Insolvenz der Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH (ABRM) die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA), das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr (TLBV) und weitere Aufgabenträger beraten.
ABRM ist eine der deutschen Tochtergesellschaften der Abellio Transport Holding aus Utrecht, die für die niederländische Staatsbahn das deutsche Geschäft koordinierte. ABRM betreibt ungefähr die Hälfte aller Regionalbahnstrecken in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Thüringen. Neben Mitteldeutschland unterhielten Tochtergesellschaften in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und in Baden-Württemberg weitere Regionalstrecken. Die Gesellschaften verbuchten schon seit längerer Zeit Verluste, weshalb der Abellio-Konzern mit den Aufgabenträgern über eine Änderung der Verkehrsverträge verhandelte. Da eine bundesweite Einigung mit den jeweiligen Aufgabenträgern nicht zustande kam, beantragten die Tochtergesellschaften im Juni 2021 die Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. Nachdem die NASA und das TLBV bereits im vorläufigen Insolvenzverfahren mit Unterstützung von GvW die unterbrechungslose Fortsetzung der Verkehre sicherstellen konnten, gelang nun der Abschluss einer endgültigen Vereinbarung über die langfristige Sicherung des Zugverkehrs auf den betroffenen Strecken. Das Insolvenzgericht hat vergangenen Freitag den Insolvenzplan bestätigt, der eine Sanierung der ABRM sicherstellt, so dass das Insolvenzverfahren zum 30. Juni 2022 aufgehoben wird.
GvW hat die NASA und das TLBV beraten durch ein Team bestehend aus Dr. Dietrich Drömann (Haushaltsrecht, Vergabe- und Beihilfenrecht, Regulierungsrecht), Ansgar Hain (Insolvenzrecht, beide Federführung), Dr. Ulrich Schroeder (Gesellschaftsrecht), Dr. Bettina Meyer-Hofmann (Vergaberecht), Dr. Frank Tschesche (Steuerrecht), Dr. Michael Kleiber (Beihilfenrecht), Dr. Patrick Wolff (Bank- und Leasingvertragsrecht) und Birgit Lotz (Vergaberecht).
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