Handlungskonzept Wohnen in Düsseldorf – Von GvW begleiteter HEUER Wohn-Dialog zeigt Handlungsbedarf auf
Die aktuelle Handhabung des Handlungskonzepts ZUKUNFT WOHNEN. DÜSSELDORF mit der „flexiblen Standardquote“ von 20 % gefördertem, 20 % preisgedämpftem und 60 % frei finanziertem Wohnungsbau schafft keinen verlässlichen Investitionsrahmen für die Immobilienwirtschaft. Dies war allgemeiner Konsens der rund 60 Projektentwickler und Experten aus der Immobilienwirtschaft, die gestern in Düsseldorf auf Einladung von HEUER, Catella Property und GvW Graf von Westphalen über das Handlungskonzept diskutiert haben. „Mit dieser Veranstaltung wollen wir dazu beitragen, neue Ideen zu finden, damit in Düsseldorf mehr Wohnraum entwickelt wird“, betonte der Baurechtsexperte und Düsseldorfer GvW-Partner, Dr. Thomas Senff.
Der Beigeordnete der Stadt Düsseldorf, Dr. Gregor Bonin, kritisierte selbst, dass die Quotenregelungen mit der Zeit aufgeweicht worden seien. „Die Verbindlichkeit der Regeln muss wieder hergestellt werden!“, forderte Dr. Bonin.
Dass es den Regeln in vielerlei Hinsicht an Klarheit fehlt, verdeutlichte Dr. Sigrid Wienhues in ihrem Vortrag. Die GvW-Partnerin und Spezialistin im Städtebaurecht nahm die Quotenregelungen unter die Lupe und demonstrierte dabei die auslegungsfähigen Punkte im Konzept, die vielfältigen Verhandlungsspielraum ermöglichen. Dr. Wienhues sprach sich dafür aus, der Verwaltung klare Handlungsanweisungen an die Hand zu geben, um die Verfahren zur Baurechtschaffung zu beschleunigen.
Sowohl die Erfahrungen der anwesenden Praktiker als auch die Analysen der teilnehmenden Wissenschaftler zeigten auf, dass das Ziel eines ausreichenden Wohnraumangebotes nicht nur Forderungen an die Akteure stellen darf, sondern flankierende Maßnahmen braucht; Planungs- und Genehmigungsverfahren müssen durch die Stadt in Kooperation mit den Marktteilnehmern transparent und zügig umgesetzt werden.
Einig waren sich die Experten über das grundsätzliche Potential der Stadt Düsseldorf und der angrenzenden Kommunen und Kreise für Immobilieninvestoren und Projektentwickler. Denn trotz „Flexi“-Quote entstehen zurzeit zahlreiche neue Quartiere in der Region. GvW hat in den letzten Jahren verschiedene dieser Projekte begleitet und an der Baurechtschaffung u.a. für den Neubau von mehr als 3.000 Wohnungen mitgewirkt.
Aktuelles
Bundesverwaltungsgericht: Feste Fehmarnbeltquerung darf gebaut werden
Das Bundesverwaltungsgericht hat alle sechs noch anhängigen Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Festen Fehmarnbeltquerung vollumfänglich abgewiesen. Mit dem Bau des Tunnels darf daher jetzt auch in Deutschland begonnen werden. GvW hat das Land Schleswig-Holstein beraten und vertreten durch ein Hamburger Team bestehend aus Dr. Ronald Steiling (Federführung), Corinna Lindau, Dr. Dietrich Drömann, Prof. Dr. Christian Winterhoff, Dr. Andreas Wolowski, Saskia Soravia, Dr. Stefanie Ramsauer, Dr. Annika Bleier, Felix Kazimierski und Niclas Langhans.
H4 Hotel Mönchengladbach im BORUSSIA-PARK – Im Fußball-Hotel die Bundesliga hautnah erleben
Beim neuen H 4 Hotel der H-Hotels Gruppe in Mönchengladbach dreht sich alles um Fußball. Die unmittelbare Lage direkt am Stadion und die Themenzimmer mit der Borussia-Geschichte machen dieses neue Hotel zu einem besonderen Ort und einem Muss für alle Fußballfans. Unsere Anwälte konnten die H-Hotels Gruppe bei ihrem ersten Fußball-Hotel rechtlich begleiten – und wollten sich jetzt kurz nach der Eröffnung ein eigenes Bild von diesem tollen Ort machen.
Transport System Bögl: Neues System für den Personennahverkehr erobert China
Die Firmengruppe Max Bögl hat ein neues System für den Personennahverkehr entwickelt: Das Transport System Bögl (TSB) verspricht mit der Magnetschwebebahn-Technologie ein umweltschonendes und kosteneffizientes Verkehrsmittel für eine bessere Mobilität in den Innenstädten. Die Technologie erfreut sich auch international größerer Beliebtheit: Zuletzt hatte Max Bögl das TSB nach China exportiert. Über eine Vertriebspartnerschaft mit einem chinesischen Unternehmen sind u.a. der Bau einer 3,5 Kilometer langen Teststrecke in Chengdu und die umfassende Vermarktung der Technologie in China vorgesehen.