Karlsruher Sport Club bekommt neues Stadion mit GvW Graf von Westphalen
Das neue KSC-Stadion kommt: Die Stadt Karlsruhe und der Karlsruher Sport Club e.V. (KSC) sowie die Betreibergesellschaft haben am vergangenen Freitag vier entsprechende Verträge unterzeichnet. GvW Graf von Westphalen hat den Fußballclub bei den bau-, pacht-, immobilien-, vergabe-, lizensierungs-, gesellschafts- und steuerrechtlichen Fragestellungen beraten.
Mit der Unterzeichnung des Entwicklungs- und Pachtvertrages zum zukünftigen Stadion, dem Mietvertrag über Freiflächen und dem Interimsmietvertrag zum bestehenden Wildpark-Stadion endet „im zweiten Anlauf“ eine jahrzehntelange Diskussion um ein neues Stadion für den früheren Europacup-Teilnehmers. KSC-Präsident Ingo Wellenreuther sprach von „einem historischen Tag in der 122-jährigen Geschichte unseres KSC".
Die Parteien haben sich darauf geeinigt, dass am Standort des bisherigen Stadions ein Stadionneubau mit einer Zuschauerkapazität von 35.000 Zuschauern geplant und errichtet werden soll. Die Stadt Karlsruhe wird das Stadion-Projekt in einem ca. einjährigen öffentlichen Verhandlungsverfahren nach VOB/A auf Basis einer mit dem KSC verhandelten und fortzuschreibenden funktionalen Leistungsbeschreibung ausschreiben und durch einen Totalunternehmer errichten lassen. Abbruch und Rückbau des bestehenden Wildpark-Stadions sowie der Neubau sollen im laufenden Betrieb, d. h. bei gleichzeitiger Fortsetzung des Liga-Spielbetriebs im sukzessive abgebrochenen und neu errichteten Stadion erfolgen.
Die Kosten für das Stadion werden mit 74,5 Mio. € beziffert und die Gesamtsumme einschließlich städtischer Infrastrukturmaßnahmenwerden mit insgesamt 114,5 Millionen Euro veranschlagt. Baubeginn soll im Herbst nächsten Jahres sein, als Planungs-und Bauzeit wird seitens der Stadt eine Zeitspanne von 30 Monaten veranschlagt. Nach Errichtung des Stadions pachtet die Stadiongesellschaft des KSC das Stadion von der Stadt, hat aber zudem die Option zum Ankauf und Abschluss eines Erbbaurechts auf Basis eines Selbstkostenerstattungsmodells.
Folgendes Team hat den KSC bei diesem Stadionprojekt begleitet: Dr. Maximilian Jahn (Federführung/Bau-, Pacht- und Immobilienrecht), Thomas Schroiff (Pachtrecht), Dr. Frank Süß (Gesellschaftsrecht, Lizensierung), Dr. Frank Tschesche, Lars-Olaf Leskovar (Steuerrecht), Dr. Bettina Meyer-Hofmann (Vergaberecht) und Dr. Bettina Schmitt-Rady (Öffentliche Baurecht).
Aktuelles
Bundesverwaltungsgericht: Feste Fehmarnbeltquerung darf gebaut werden
Das Bundesverwaltungsgericht hat alle sechs noch anhängigen Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Festen Fehmarnbeltquerung vollumfänglich abgewiesen. Mit dem Bau des Tunnels darf daher jetzt auch in Deutschland begonnen werden. GvW hat das Land Schleswig-Holstein beraten und vertreten durch ein Hamburger Team bestehend aus Dr. Ronald Steiling (Federführung), Corinna Lindau, Dr. Dietrich Drömann, Prof. Dr. Christian Winterhoff, Dr. Andreas Wolowski, Saskia Soravia, Dr. Stefanie Ramsauer, Dr. Annika Bleier, Felix Kazimierski und Niclas Langhans.
H4 Hotel Mönchengladbach im BORUSSIA-PARK – Im Fußball-Hotel die Bundesliga hautnah erleben
Beim neuen H 4 Hotel der H-Hotels Gruppe in Mönchengladbach dreht sich alles um Fußball. Die unmittelbare Lage direkt am Stadion und die Themenzimmer mit der Borussia-Geschichte machen dieses neue Hotel zu einem besonderen Ort und einem Muss für alle Fußballfans. Unsere Anwälte konnten die H-Hotels Gruppe bei ihrem ersten Fußball-Hotel rechtlich begleiten – und wollten sich jetzt kurz nach der Eröffnung ein eigenes Bild von diesem tollen Ort machen.
Transport System Bögl: Neues System für den Personennahverkehr erobert China
Die Firmengruppe Max Bögl hat ein neues System für den Personennahverkehr entwickelt: Das Transport System Bögl (TSB) verspricht mit der Magnetschwebebahn-Technologie ein umweltschonendes und kosteneffizientes Verkehrsmittel für eine bessere Mobilität in den Innenstädten. Die Technologie erfreut sich auch international größerer Beliebtheit: Zuletzt hatte Max Bögl das TSB nach China exportiert. Über eine Vertriebspartnerschaft mit einem chinesischen Unternehmen sind u.a. der Bau einer 3,5 Kilometer langen Teststrecke in Chengdu und die umfassende Vermarktung der Technologie in China vorgesehen.