Veräußerung von TRIOPTICS an Jenoptik: GvW Graf von Westphalen berät Verkäuferin capiton in China
Der von der capiton AG verwaltete Fond capiton IV GmbH & Co. Beteiligungs KG und die Gründungsgesellschafter haben 100% ihrer Anteile an der TRIOPTICS GmbH an den TecDAX-Konzern Jenoptik veräußert. TRIOPTICS mit Hauptsitz in Wedel bei Hamburg ist ein führender Anbieter von Messtechnologie für optische Komponenten und Sensoren. Mit weltweit über 400 Mitarbeitern an Standorten in Deutschland, den USA und Frankreich sowie in China, Taiwan, Japan, Singapur und Korea erzielte das Unternehmen 2019 einen Umsatz von rund 80 Millionen EUR; mehr als 50 Prozent davon wurden in Asien erwirtschaftet.
Die Transaktion erfolgt in zwei Schritten: Zunächst übernimmt Jenoptik 75 Prozent der Anteile. Die restlichen 25 Prozent der Anteile werden aufschiebend bedingt zum 31. Dezember 2021 erworben. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe.
Die Gesamttransaktion wurde rechtlich auf Verkäuferseite federführend von BMH Bräutigam begleitet. GvW Graf von Westphalen hat capiton aus seinem Büro in Shanghai heraus in Bezug auf die chinesischrechtlichen Aspekte der Veräußerung beraten. Dem GvW-Team um den Managing Partner des Shanghaier Büros Patrick Heid (Federführung) und Dr. Dominic Köstner (Local Partner) gehörten die Associates Zheng Ye, Huanlei Yan und Mengyuan Gong an (alle Corporate/M&A, Shanghai).
TRIOPTICS hat sich seit seiner Gründung 1991 zu einem international führenden Anbieter von Test-Equipment für optische Komponenten und Sensoren der digitalen Welt entwickelt. Die Produkte des Unternehmens kommen in den Bereichen Smartphones, Virtual & Augmented Reality, Medizintechnik und Life Science sowie Automotive zum Einsatz. TRIOPTICS wächst dynamisch und unterhält mit eigenen F&E- und Produktionsstandorten eine sehr starke Präsenz in europäischen und asiatischen Märkten.
Jenoptik ist ein global agierender Technologie-Konzern, der mit dem überwiegenden Teil seines Leistungsspektrums im Photonik-Markt tätig ist. Hauptkunden sind Unternehmen der Halbleiterausrüstungsindustrie, der Automobil- und Automobilzulieferindustrie, der Medizintechnik, der Sicherheits- und Wehrtechnik sowie der Luftfahrtindustrie. Jenoptik beschäftigt über 4.100 Mitarbeiter weltweit und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von rund 855 Millionen EUR. Die Jenoptik AG ist an der Deutschen Börse in Frankfurt notiert und wird u.a. im SDax und TecDax geführt.
Seit 2008 begleiten die deutschen und chinesischen Anwälte von GvW in ihrem eigenen Büro in Shanghai regelmäßig europäische und US-amerikanische Unternehmen bei ihren M&A-Aktivitäten und Geschäftsbeziehungen in China. Darüber hinaus bietet die China-Praxis der Kanzlei chinesischen Unternehmen eine umfassende Beratung bei Investitionen und Geschäftsentwicklung auf dem deutschen und europäischen Markt.
Aktuelles
Bundesverwaltungsgericht: Feste Fehmarnbeltquerung darf gebaut werden
Das Bundesverwaltungsgericht hat alle sechs noch anhängigen Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Festen Fehmarnbeltquerung vollumfänglich abgewiesen. Mit dem Bau des Tunnels darf daher jetzt auch in Deutschland begonnen werden. GvW hat das Land Schleswig-Holstein beraten und vertreten durch ein Hamburger Team bestehend aus Dr. Ronald Steiling (Federführung), Corinna Lindau, Dr. Dietrich Drömann, Prof. Dr. Christian Winterhoff, Dr. Andreas Wolowski, Saskia Soravia, Dr. Stefanie Ramsauer, Dr. Annika Bleier, Felix Kazimierski und Niclas Langhans.
H4 Hotel Mönchengladbach im BORUSSIA-PARK – Im Fußball-Hotel die Bundesliga hautnah erleben
Beim neuen H 4 Hotel der H-Hotels Gruppe in Mönchengladbach dreht sich alles um Fußball. Die unmittelbare Lage direkt am Stadion und die Themenzimmer mit der Borussia-Geschichte machen dieses neue Hotel zu einem besonderen Ort und einem Muss für alle Fußballfans. Unsere Anwälte konnten die H-Hotels Gruppe bei ihrem ersten Fußball-Hotel rechtlich begleiten – und wollten sich jetzt kurz nach der Eröffnung ein eigenes Bild von diesem tollen Ort machen.
Transport System Bögl: Neues System für den Personennahverkehr erobert China
Die Firmengruppe Max Bögl hat ein neues System für den Personennahverkehr entwickelt: Das Transport System Bögl (TSB) verspricht mit der Magnetschwebebahn-Technologie ein umweltschonendes und kosteneffizientes Verkehrsmittel für eine bessere Mobilität in den Innenstädten. Die Technologie erfreut sich auch international größerer Beliebtheit: Zuletzt hatte Max Bögl das TSB nach China exportiert. Über eine Vertriebspartnerschaft mit einem chinesischen Unternehmen sind u.a. der Bau einer 3,5 Kilometer langen Teststrecke in Chengdu und die umfassende Vermarktung der Technologie in China vorgesehen.