EuGH stärkt unternehmerische Entscheidung bei Wahl der Rechtsform
Grenzüberschreitende Rechtsformwechsel von Gesellschaften innerhalb Europas sind grundsätzlich zulässig. Das hat der EuGH mit Urteil vom 12. Juli in der Rechtssache „Vale“ entschieden (Az.: C-378/10). Welche Folgen diese Entscheidung für die Praxis hat, erläutert GvW-Partner Eric Messenzehl auf der Seite „Recht & Steuern“ im Handelsblatt vom 14.8.2012.
Es hätten bereits viele Unternehmen ihr Interesse an einem unkomplizierten Rechtsformwechsel bekundet, so der Frankfurter Corporate-Spezialist. Einer der Gründe dafür: Der Limited-Boom vor einigen Jahren, der für die Gesellschaften unerwartet hohe Verwaltungskosten zur Folge hatte . Durch die Entscheidung des EuGH ist es künftig möglich, über die Staatsgrenzen hinaus die Rechtsform wieder zu ändern. Unternehmer haben nun die Wahl: „Sie können sich das Land mit den besten Optionen für die Gesellschaft aussuchen“, beschreibt Messenzehl die Möglichkeiten der Gesellschaften.
Dass das Urteil einige weitere interessante Rechtsfragen aufwirft, zeigen Eric Messenzehl und Benjamin Schwarzfischer in einer ausführlichen Urteilsbesprechung, die in Kürze im Betriebsberater erscheinen wird.
GvW berät mit seinen 43 Corporate/M&A-Anwälten schwerpunktmäßig Dauermandanten im Mid Cap-Bereich, zunehmend im internationalen Rechtsverkehr. Dabei zählt die gesellschaftsrechtliche Prozessführung ebenso zu den Eckpfeilern der Tätigkeit wie komplexe Mandate z. B. im Zusammenhang mit Börsengängen, Umstrukturierungen (einschl. grenzüberschreitender Umwandlungsvorgänge) oder Mitarbeiterbeteiligungen.
Aktuelles
Bundesverwaltungsgericht: Feste Fehmarnbeltquerung darf gebaut werden
Das Bundesverwaltungsgericht hat alle sechs noch anhängigen Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Festen Fehmarnbeltquerung vollumfänglich abgewiesen. Mit dem Bau des Tunnels darf daher jetzt auch in Deutschland begonnen werden. GvW hat das Land Schleswig-Holstein beraten und vertreten durch ein Hamburger Team bestehend aus Dr. Ronald Steiling (Federführung), Corinna Lindau, Dr. Dietrich Drömann, Prof. Dr. Christian Winterhoff, Dr. Andreas Wolowski, Saskia Soravia, Dr. Stefanie Ramsauer, Dr. Annika Bleier, Felix Kazimierski und Niclas Langhans.
H4 Hotel Mönchengladbach im BORUSSIA-PARK – Im Fußball-Hotel die Bundesliga hautnah erleben
Beim neuen H 4 Hotel der H-Hotels Gruppe in Mönchengladbach dreht sich alles um Fußball. Die unmittelbare Lage direkt am Stadion und die Themenzimmer mit der Borussia-Geschichte machen dieses neue Hotel zu einem besonderen Ort und einem Muss für alle Fußballfans. Unsere Anwälte konnten die H-Hotels Gruppe bei ihrem ersten Fußball-Hotel rechtlich begleiten – und wollten sich jetzt kurz nach der Eröffnung ein eigenes Bild von diesem tollen Ort machen.
Transport System Bögl: Neues System für den Personennahverkehr erobert China
Die Firmengruppe Max Bögl hat ein neues System für den Personennahverkehr entwickelt: Das Transport System Bögl (TSB) verspricht mit der Magnetschwebebahn-Technologie ein umweltschonendes und kosteneffizientes Verkehrsmittel für eine bessere Mobilität in den Innenstädten. Die Technologie erfreut sich auch international größerer Beliebtheit: Zuletzt hatte Max Bögl das TSB nach China exportiert. Über eine Vertriebspartnerschaft mit einem chinesischen Unternehmen sind u.a. der Bau einer 3,5 Kilometer langen Teststrecke in Chengdu und die umfassende Vermarktung der Technologie in China vorgesehen.