Blog Logistik
Der Markt für Logistikimmobilien ist wieder in starke Bewegung geraten. Die Nachfrage nach solchen Immobilien ist groß, das Angebot beschränkt und in Deutschland insbesondere teuer.
Der Frachtvertrag ist der einzelne Vertrag über einen bestimmten Transport von A nach B für bestimmte Güter an einem bestimmten Tag zu einem festgesetzten Preis.
Der VDI hat mit der Norm 2700 mit Wirkung zum September 2024 neue technische Standards für die Ladungssicherung statuiert. Diese Standards wurden mit ihrer Veröffentlichung quasi wirksam. Damit stellt sich für die Speditionen jetzt die Frage, wie weit man unmittelbar daraus Konsequenzen ziehen muss.
Die frühere EU-Holzverordnung ist durch die EU-Verordnung über die Entwaldungsfreie Lieferkette abgelöst worden.
Die sonst sehr strengen Kabotageregeln kennen eine Ausnahme, nämlich die An- und Ablieferung von Gütern, insbesondere an Bahnhöfen und Häfen.
Die Rechtsprechung geht grundsätzlich davon aus, dass für den einzelnen Abschnitt eines multimodalen Transportes gesonderte Fristen vereinbart werden können.
Verpackungen sind ein wichtiger Bestandteil der logistischen Abwicklung. Es kommen mehrere Faktoren zusammen, die die Bedeutung der Verpackung unterstreichen.
Am 25. September fand in St. Gallen der Supply Chain Innovation Day der Universität St. Gallen statt, der unter meiner Mitwirkung unter anderem das Thema des autonomen Transports im Güterverkehr diskutierte.
Durch die verstärkten Kontrollen des BALM kommen mehr und mehr Bußgeldverfahren gegenüber Verladern/Auftraggebern von Frachtführern, die ihre Pflichten verletzt haben, zum Vorschein.
Das OLG Hamm hat in einem sehr aktuellen Urteil einmal ausgeführt, was unter dem Begriff Marktpreis im Sinne des §§ 429 Abs. 1 HGB zu verstehen ist.
Im Regelfall tendieren deutsche Gerichte ja sehr schnell zu einer Annahme der Leichtfertigkeit zulasten der Frachtführer und Spediteure.
Die Beklagte dieses Verfahrens übernahm einen Transport von kühlpflichtigen Arzneimitteln. Diese mussten über ein Wochenende umgeschlagen werden.
Es ist gesetzlich geregelt, dass das qualifizierte Verschulden des Subunternehmers auch den Hauptfrachtführer bindet, der entsprechend für dieses Verschulden seines Vertragspartners verantwortlich ist.
Das höchste Gericht Österreichs hat jetzt eine Entscheidung im Rahmen der CMR gefällt, nach der der unkontrollierte Einsatz von Subunternehmern über eine Frachtenbörse Leichtfertigkeit begründet.
Insbesondere im Automobilsektor, und hier gerade bei Lkw und Bussen kommen häufig Transporte auf eigener Achse vor.
Häufig wird Ware bei dem Empfänger abgestellt, wenn dieser nicht anzutreffen ist, auch ohne dass es dazu eine gesonderte Vereinbarung gibt.
Von der Auftragsvergabe über Plattformen bis hin zu der gesonderten Vergabe der Leistungen der Transportsteuerung, der Verladungsvorbereitung, generell dem Einsatz von 3PL oder 4PL hat die Arbeitsteilung gerade in den Transportabläufen große Ausmaße angenommen.
Das Institut für Supply Chain Management der Universität St. Gallen hat eine neueste Studie veröffentlicht zum Thema der Anwendung künstlicher Intelligenz in logistischen Prozessen.
Das OLG Karlsruhe hatte im Rahmen eines Werttransportes die Konsequenzen einer Annahmeverweigerung zu entscheiden.
Entgegen der Behauptung, die Entbürokratisierung vorantreiben zu wollen, gibt es doch viele Gesetzesvorhaben zum gegenteiligen Effekt, das gilt auch für den Straßengüterverkehr.
Der neue Eigentümer des Schienennetzes wird die DB InfraGo AG. Diese steht unter der Alles über strahlenden Überschrift der Gemeinnützigkeit.
Die Ladungssicherung obliegt primär dem Halter des Fahrzeuges, qua Delegation dann dem Fahrer.
Im Rahmen des Zollkodex hat die EU-Kommission vor einigen Jahren schon beschlossen, neue Informationsvorschriften auf elektronischem Wege einzuführen, um letztlich auch wieder die Sicherheit des Luftverkehrs zu erhöhen.
Im Bereich des elektronischen Handels haben die Verbraucher selbstverständlich ein Widerrufsrecht oder auch im Rahmen der Gewährleistung die Möglichkeit, Güter zurückzusenden.
Im Transportrecht gilt bekanntlich die Obhutshaftung. Der Frachtführer haftet also verschuldensunabhängig für jeden Schaden, während er die Ware in seiner Obhut hat.
Zum 1. Dezember 2023 steht eine drastische Mauterhöhung an. Insbesondere die Speditionen stehen vor der schwierigen Aufgabe, diese an ihre Kunden weiterzugeben.
Der BGH hat in einem Urteil zum Luftfrachtrecht tatsächlich seine Rechtsprechung zur Haftung nach der CMR geändert.
Für die Frage der Wirksamkeit - insbesondere von Haftungsbeschränkungen - ist es entscheidend, ob die Beschränkung aufgrund einer AGB-Klausel festgelegt wurde oder ausdrücklicher Inhalt einer Individualabrede war.
Das OLG Celle hat in einer vor kurzem ergangenen Entscheidung sehr ausführlich und im Ergebnis wohl auch völlig korrekt begründet, dass das Eisenbahnverkehrsunternehmen sich Fehler des Infrastrukturunternehmens, dessen es sich bedient, als Erfüllungsgehilfe anrechnen lassen muss.